Wir müssen die Zukunft
nicht kennen, um sie neu
zu erfinden.

Im aktuell krisenbeschwerten Wirtschaftsgeschehen genießen langfristige Perspektiven häufig keine Priorität. Dabei besteht gerade in Zeiten großer Unsicherheit ein vermehrter Bedarf nach strategischen Orientierungsankern. Die Entwicklung tragfähiger Strategien bei notwendigerweise „laufendem Motor“ erfordert es allerdings mehr denn je, Feedbackschleifen mitzudenken, Iterationen zu erlauben und die kollektive Intelligenz des Unternehmens zu nutzen – und das, ohne die Organisation in ihrem operativen Geschäft zu überfordern.

Eine erfolgreiche Strategie ist der sinnstiftende Brückenschlag zwischen dem „Nicht mehr“ und dem „Noch nicht“. Sie zeichnet ein handlungsleitendes Zukunftsbild, das den Mitarbeitern einleuchtet, sie begeistert und ihnen Lust darauf macht, „dabei zu sein“. Dies wird in Zukunft immer häufiger dadurch geschehen (müssen), dass die wichtiger werdenden übergreifenden Bedürfnisse der Mitarbeiter und Kunden in der Strategieentwicklung mitgedacht werden: das große Ganze verstehen zu wollen, übergeordneten Sinn zu suchen, als Menschen mit Kopf, Herz und Bauch behandelt zu werden. Transformation

Systemische Strategiearbeit fokussiert die Ressourcen der Organisation und berücksichtigt die Wechselwirkungen zwischen der Strategie, der Kultur und der Struktur eines Unternehmens. Welche Strategie ist im Rahmen der bestehenden Kultur denkbar? Welche Strategie erlaubt unsere Struktur? Aber auch: (Wie) müsste sich unsere Kultur durch die neue Strategie verändern? Welche Strukturimplikationen hat unsere Strategie? Bei all diesen Überlegungen stehen im Mittelpunkt dieses Steuerungsdreiecks immer diejenigen, die die Strategie mittragen und umsetzen sollen: die Menschen mit ihren konkreten Fähigkeiten und Fertigkeiten.

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